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KIRI NA KWA
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ZURÜCK ZUR ARBEIT

WARUM?

Francois S. lebt und arbeitet als Pastor in Mobaye. Diese Stadt, Provinzhauptort der Basse-Kotto, war und ist stark vom Bürgerkrieg betroffen. Zeitweise waren rund die Hälfte der Bevölkerung, inkl. die meisten Würdenträger (Präfekt, Unterpräfekt, Bürgermeister usw.) und Sicherheitsbeamte (Militär, Polizei, Gendarmen) geflüchtet.
Immer noch leben tausende Menschen auf der anderen Seite des Grenzflusses in der Demokratischen Republik Kongo (ehem. Zaire) in Flüchtlingslagern des UNHCR. Pastor Francois, der lange Zeit als einzige Autorität in der Stadt wirkte, ist es ein Anliegen, diesen Geflüchteten eine Rückkehr in ihr Heimatland zu ermöglichen und ihnen zu helfen, eine neue Existenz aufzubauen. Vielen Flüchtlingen wurde das Haus mit allem Hab und Gut zerstört, daher ist eine Rückkehr in die Normalität nicht leicht.

Aus dieser Not heraus entstand das Projekt KIRI NA KWA - Zurück zur Arbeit. Es soll Flüchtlingen und ihren Familien eine Rückkehr in die RCA, speziell in die Präfektur Basse-Kotto inklusive Existenzaufbau, ermöglichen.

PROJEKTBESCHRIEB

Mit einer Anschubfinanzierung wird den Geflüchteten eine Möglichkeit gegeben, ihr Gewerbe neu zu starten und eine Existenz in Mobaye – an ihrem angestammten Wohnort – wieder aufzubauen. 

Die Begünstigten erstatten einen Teil des Kredits zurück, um einem nächsten Durchgang von Begünstigten wiederum einen Kredit zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wird in vier Durchgängen über einen Zeitraum von einem Jahr umgesetzt.

Mit diesen Anschubfinanzierungen sollen um die 600 Personen für sich und ihre Familie eine neue Lebensgrundlage erhalten.

1 Projektteam + 3 Berufsgruppen

Das Projektteam

Ein lokales vierköpfiges Projektteam (Projektleiter, Buchhaltung, zwei Projektherlfer) setzt das Projekt um und begleitet die Begünstigten beim Aufbau. Die Begünstigten werden ausgewählt und erhalten eine, ihrer Berufsgruppe angepasste, Schulung. An einer offiziellen Übergabefeier werden die Gelder durch das Projektteam verteilt. Zur Aufgabe des Teams gehört ebenfalls das Controlling, sowie die Einhaltung der Fristen für die Rückzahlungen.

Die Fischer
Das Fischereigewerbe ist in dieser Stadt am grossen Fluss weit verbreitet und etliche Bewohner gingen diesem Beruf nach. Ohne gutes Arbeitsmaterial (Netze, Boote, Angelruten) können sie jedoch nur vom Ufer aus oder mit Mückennetzen ihrer Arbeit nachgehen, was nicht wirklich erfolgsversprechend ist. Durch die Anschubfinanzierungen kiri na kwa, können die Fischer in neue Arbeitsinstrumente investieren.

Die Bauern
Viele Bewohner von Mobaye sind Bauern, welche vom Ackerbau leben. Durch den Krieg sind die Felder verlassen und verwildert, Arbeitsinstrumente zerstört und die Saatgut-Preise gestiegen. Dank dem Projekt können die Bauern ihre Felder wieder bewirtschaften und mit den Ernten ihren Lebensunterhalt finanzieren.

Die Händler
Etliche der Ladenbesitzer haben ihre Ware und teilweise auch das Ladenlokal durch Plünderung und Zerstörung verloren. Die marktwirtschaftlichen Mechanismen laufen nur mühsam an, sodass viele Ladenbesitzer und Gewerbetreibende auf die Hilfe von aussen angewiesen sind.

Projektablauf

1. (wiederholt sich mit jedem Durchgang)
Zweitägige Schulung für alle Beteiligten: Umgang mit dem anvertrauten Geld, Ablauf Projekt, Rückzahlung des Kredits, fachspezifische Themen

2.    
Kreditvergabe an die drei Berufsbereiche

3.
Rückzahlung eines Teils des Kredits durch die Fischer und Händler. Die Bauern erhalten einmalig eine Unterstützung in Form von Ackerwerkzeug und einem Geldbetrag für neues Saatgut, ohne Rückzahlungspflicht.

4.
Start mit 1. für den neuen Durchgang für Fischer und Händler

Im Video wird der Projektablauf detaillierter erklärt. Jetzt schauen

DIE BEGÜNSTIGTEN

Die ersten Durchgänge sind abgeschlossen. Das Projekt ist ein grosser Erfolg!
Bereits über 400 Familien konnten in Mobaye eine neue Lebensgrundlage aufbauen. Die jungen Leute vom Projektteam sind motiviert und nehmen ihren Auftrag von Geldvergabe und Controlling sehr ernst.

Beim Besuch einiger Begünstigten war und ist die Dankbarkeit spürbar gross! Sie danken für die Möglichkeit, die sie erhalten haben, in ihrem Heimatort wieder ein Gewerbe aufzubauen.

UNTERSTÜTZE GEFLÜCHTETE

Das ganze Projekt von der Idee über den Aufbau bis hin zur Umsetzung wurde und wird von Zentralafrikanern selbst erarbeitet und betreut. Die Finanzierung dieses Projektes ist gesichert.

Nach wie vor Leben ZentralafrikanerInnen als Flüchtlinge im eigenen Land oder in den Nachbarländern. Um weiteren Flüchtlingen eine neuen Lebensgrundlage in der RCA zu ermöglichen, kann dieses Projekt erneut lanciert werden. Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten und Arbeitsmöglichkeiten.

Ein solches Projekt kostet umgerechnet 50'000.-


(Total inkl. Anschubfinanzierung, Löhne, Infrastruktur usw.)

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